Die Welt der Verfahrenstechnik ist ständig in Bewegung – Innovationen entstehen, Prozesse werden optimiert, neue Lösungen treiben die Industrie voran. Doch wo treffen sich Theorie und Praxis, um gemeinsam Fortschritt zu gestalten? Natürlich in Nürnberg: Denn parallel zur POWTECH TECHNOPHARM findet auf dem Messegelände die PARTEC statt. Die gleichzeitige Veranstaltung von Fachmesse und Wissenschaftskongress schafft genau diesen einzigartigen Raum für Synergien.
Während auf der POWTECH TECHNOPHARM modernste Verfahren, Anlagen und Technologien für die Verarbeitung von Pulvern, Feststoffen und Flüssigkeiten präsentiert werden, bietet die PARTEC eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch auf höchstem Niveau. Der internationale Kongress gehört zu den größten seiner Art, die sich mit allen Aspekten der Partikel- und Pulvertechnologie befassen. Das Programm umfasst Partikelbildungsprozesse, Methoden und Geräte zur Partikelcharakterisierung und -messung, Prozesse wie Agglomeration, Verdichtung und Beschichtung, Formulierung und Eigenschaften von Produkten sowie Anwendungen von Partikeln jeglicher Art. Hier treffen Forschende auf Anwender, Theorie auf Praxis – und aus dem Dialog entstehen neue Ideen, die die Branche voranbringen.
Wer die Zukunft der Partikeltechnologie aktiv mitgestalten will, sollte diese Chance nutzen: Die Teilnahme an der PARTEC ermöglicht nicht nur tiefe Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse, sondern auch den direkten Austausch mit Industrievertretern, die diese Erkenntnisse in die Praxis umsetzen.
„Die PARTEC 2025 zählt zu den weltweit bedeutendsten Veranstaltungen für Partikel- und Pulvertechnologie und schafft eine einzigartige Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie. Durch die parallele Ausrichtung mit der POWTECH TECHNOPHARM, auf der innovative, marktreife Technologien präsentiert werden, entsteht ein direkter Austausch zwischen Forschung und Anwendung“, sagt Prof. Lutz Mädler, Direktor des Leibniz-Instituts für Werkstofftechnik (IWT) an der Universität Bremen und Vorsitzender der PARTEC 2025. „Wissenschaftliche Erkenntnisse treffen hier unmittelbar auf industrielle Praxis – ein Umfeld, in dem Ideen schneller in industrielle Lösungen überführt werden. Von dieser Synergie profitiert intensiver Wissenstransfer, Innovationen werden beschleunigt und es entstehen neue Sichtweisen für alle Beteiligten.“
Partnerschaftliche Zusammenarbeit über viele Jahre
Für die Beteiligung der gesamten Breite der relevanten Vertreter aus Industrie und Forschung steht die VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (VDI-GVC). Als wissenschaftliche Partnerin der PARTEC unterstützt die VDI-GVC die Veranstalterin NürnbergMesse und trägt zur Förderung des wissenschaftlichen Austauschs in diesem Bereich bei. Unter dem Motto „Partikel stärken die Zukunft: Innovationen für unsere globale Welt“ werden alle Expertinnen und Experten aus den genannten Bereichen aufgerufen, einen Vortrag auf dem Kongress zu halten und Projekt- und Forschungsergebnisse sowie innovative Produktneuerungen vorzustellen.
Den Nachwuchs im Blick: Wettbewerb für junge Talente
Auch den wissenschaftlichen Wettbewerb fördert die PARTEC: Im Rahmen des Kongresses wird der Friedrich-Löffler-Preis verliehen. Die Auszeichnung fördert junge Ingenieurtalente und wird alle drei Jahre von der VDI-GVC an einen promovierten Wissenschaftler vergeben. Er ist zu Ehren des deutschen Hygienikers und Bakteriologen benannt, der zu den bedeutendsten Mitarbeitern Robert Kochs zählte und unter anderem maßgeblich zur Entdeckung des Diphtherie-Erregers beigetragen hat.
Zum ersten Mal wird die PARTEC 2025 außerdem zum Austragungsort der Finale der vom VDI ausgerichteten Nachwuchswettbewerbe ChemCar und chemPLANT. Für ChemCar entwickeln Wettbewerbsteilnehmer Modellfahrzeuge, die von chemischen oder biochemischen Reaktionen angetrieben werden. Beim chemPLANT-Wettbewerb stehen theoretisches Wissen und praktische Anwendungen der Verfahrenstechnik im Zentrum. Mit der PARTEC als Austragungsort stärkt der VDI die Zusammenarbeit mit der NürnbergMesse noch zusätzlich.